Panama-Projektfahrt 2011: Vom Ausflug zu einer Schildkrötenwanderung
Am frühen Morgen trafen wir uns am Centro Cultural, von dem aus wir gemeinsam Richtung Islas Canas fuhren, um in der Nacht die Schildkrötenwanderung zu beobachten.
Nach einer etwas länger dauernden Busfahrt machten wir einen Zwischenstopp am Strand, an dem wir die Möglichkeit hatten zu baden oder zu reiten. Nach dem leckeren Essen am Strand, bei dem wir von einem kleinen Regenschauer überrascht wurden, fuhren wir mit der Sonne im Rücken weiter zu dem Fluss, von dem aus wir mit kleinen Booten zur Insel übersetzten. Am Fluss angekommen, trafen wir auf den deutschen Botschafter Michael Grau. Der erste Teil der Gruppe war schon mit einem Boot losgefahren, der Rest hatte den Weg durch den schlammigen Fluss noch vor sich. Auf der rund zehnminütigen Fahrt verbrachten einige die Zeit damit Krebse zu zählen, andere wiederum unterhielten sich darüber, was es in dem Fluss und auf der Insel wohl für Tiere geben würde. Als dann alle auf der Insel angekommen waren, wurden die Zimmer eingeteilt und der erste Schock verdaut, da sich die meisten der Gruppenmitglieder die Insel etwas anders vorgestellt hatten. Nachdem die Zimmer bezogen waren, trafen sich alle am Strand, der dann doch etwas schöner war als der Rest der Insel. Am Strand gingen wir baden und konnten auch schon die ersten Schildkröten beim Eierlegen beobachten. Als dann alle genug vom Baden hatten, trafen wir uns zum Essen bei einer Familie. Später versammelten wir uns am Strand, um noch mehr Schildkröten zu beobachten. Am nächsten Morgen verabschiedeten sich der Botschafter Michael Grau sowie seine Ehefrau Marie und betonten, dass auch ihnen der Ausflug und wir als Gruppe gut gefallen hätten.
In den Familien angekommen hatten wir dann zwei Stunden Zeit, die alle zum Schlafen und Entspannen nutzten. Nach der kurzen, aber erholsamen Pause fuhren wir zu einem großen Straßenumzug ins benachbarte Chitré. Dort hielten es einige der Gruppenmitglieder vor lauter Hitze, Hunger und Erschöpfung nicht lange aus und setzten sich in verschiedene Fast-Food-Restaurants. Der harte Kern lief noch etwas auf der Parade herum, bevor Harry endlich mal seine Bekanntschaften sinnvoll nutzte, so dass wir auf einem Wagen der Parade, gemeinsam mit einer Band, mitfahren durften. Dies erfreute auch sehr die männlichen Panamesen, die es genossen Fotos von den deutschen Mädchen zu machen. Selbst ein Fernsehsender interessierte sich für uns, so dass wir noch einige Interviews geben durften. Die hartgesottenen, die sich die Zeit auf der Parade vertrieben, wurden dann hinterher auch noch mit Essen verpflegt - zum Leidwesen derjenigen, die bereits gegessen hatten und somit erneut warten mussten. Im Bus schliefen dann wieder alle ein und fuhren müde zurück zu ihren Familien.
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