panama 2013
Im Rahmen der nunmehr achten Projektfahrt sind Schüler und Schülerinnen der Brahms-Schule am nach Panama aufgebrochen. Alle waren am Ende von Panama beeindruckt. Naturgemäß ist das Leben dort ganz anders als hier und die Schüler mussten sich an viele neue Dinge im Alltag gewöhnen. Doch viele von ihnen wollen noch einmal nach Panama zurückkehren, weil es ihnen so gut gefallen hat.
Auf dem Foto sehen wir zwei unserer Schüler (Heinke Ahrens und Paul Schwabe), die mit zwei kleinen Indianerkindern spielen. Diese Babys sind 'Gäste' im Kinderheim "Nutre Hogar", um dort wieder ihr normales Gewicht zu erlangen. Denn die Eltern dieser Kinder sind meistens zu arm, um sie richtig zu ernähren. Wir besuchen das Heim jedes Jahr und mit Hilfe des Vereins der Freunde der Johannes-Brahms-Schule konnten wir diesmal so viele Lebensmittel (Milchpulver, Reis, Säfte, Obst, aber auch Windeln, Creme und andere Baby-Utensilien) einkaufen, dass das Heim damit für zwei Wochen ausgestattet war. Die Zahl der Kinder dort variiert jedes Jahr: In diesem Jahr
waren es sieben, letztes Jahr lebten dort 14 kleine Mädchen und Jungen.
Das Foto rechts zeigt zwei große Musiker der "Musica Típica"-Szene in Panama und zwei hilflose Lehrer, die keinen Ton aus den Instrumenten bekommen. Denn das Akkordeonspielen sieht zwar sehr leicht aus, aber es gleicht einer sportlichen Übung. Keiner unserer Lehrer schaffte es, auch nur eine Note oder einen Sound mit dem "Hohner" (deutsches Markenprodukt) zu produzieren. Alle Hochachtung daher für die beiden Herren Fito Espino und Papi Brandau (r.). Fito und sein Freund spielen seit Jahrzehnten zusammen und sind Legenden in ihrer Heimatprovinz Los Santos. Vor 40 Jahren, als einer unserer beiden Lehrkräfte dort als Entwicklungshelfer arbeitete, waren die beiden die Größten der panamaischen Musikszene. An diesem Abend hier haben sie netterweise auf unserer Abschiedsparty gespielt.